Karpatenvorland (poln. Województwo podkarpackie)

Woiwodschaft Karpatenvorland (poln. Województwo podkarpackie)

wappen_karpatenvorlandEs ist ein Land von vielen Gesichtern. Hier kann man sehr reizvolle Städte, in denen das heutige Leben pulsiert treffen, die doch wertvolle Denkmäler und eine spezifische historische Atmosphäre pflegen. Hier trifft man sehr unterschiedliche Dörfer, die früher von ethnischen Gruppen Lemken, Bojken und heute von Pogórzan i Lasowiaków bewohnt wurden.

Über das Gebiet in der Wojewodschaft Podkarpackie führen Wege der Schnellzüge und Autos, die parallel zur Karpatenachse in der Richtung der Ukraine laufen. Genauso wie vor Jahrhunderten werden die Wege, die nach dem Breitenkreis laufen, gut besucht. Sie führen über Passe nach Ungarn und in die Slowakei. Die Hauptstadt der Region – Rzeszow verfügt über günstige Flugverbindungen. Nicht alle Transitfahrer planen eine Rast in Wojewodschaft Podkarpackie. Es ist Schade und wir möchten Menschen dazu veranlassen. Ganz gewiss bezaubert das Land auf den ersten Blick und nächste Besuche werden öfter und länger. Die Region hat ein differenziertes Touristikangebot – sowohl für Menschen, die sich nach Jagen und Stille der Gebirge sehnen, als auch für Liebhaber der aktiven Erholung –Wandern, Radfahren, Kanufahrten, Skitouristik und Kurtouristik. In der Wojewodschaft Podkarpackie hat sich Reiten sehr gut entwickelt. Faszinierend ist die kulturelle Landschaft dieser Region, die sich mit der Tradition verflechtet. Man kann hier sowohl österreichische (aus der Zeit der Teilung Polens) als auch russische Einflüsse spüren. Man muss es betonen, dass nach dem Ende des zweiten Weltkrieges der südliche Teil dieses Gebietes von der ukrainischen Bevölkerung bewohnt wurde – Lemken und Bojken, die dann in die nördlichen Wojewodschaften Polens und in die Ukraine umgesiedelt wurden.

Eine Attraktion des Karpatenvorlandes ist eine differenzierte Landschaft: flache, hügelige, gebirgige. Den nördlichen Teil der Wojewodschaft umfasst die weitreichende Sandomierska Tiefebene, die schon seit Jahren mit Wäldern bedeckt ist. Touristen kommen hier relativ selten vorbei. Faszinierend ist sowohl die Natur, als auch die Volkskultur der Bevölkerung dieser Umgebung, d.h. der Lasowiaken. Man muss sich unbedingt das Freilichtmuseum mit Holzbauen in dem Städtchen Kolbuszowa ansehen. Im Norden grenzt an den Samdomierski Urwaldes das Tarnobrzeger Schwefelförderungsgebiet und eigentlich das ehemalige Schwefelförderungsgebiet. Tarnobrzeg – Stammsitz der Familie Tarnowskich, wissenschaftliches Zentrum mit großen Traditionen, war in den letzten 50 Jahren mit Schwefelindustrie assoziiert. Heutzutage mit den neuen Technologien der Schwefelbeförderung aus dem Erdöl, sieht man die Zukunft dieses malerischen Gebietes u.a. in der Entwicklung der Touristik. Der große Grubenbau wird mit dem Wasser von Heileigenschaften und hohem Schwefelgehalt gefüllt und wird für Kur oder Erholungszwecken dienen.

Eine Nachbarstadt für Tarnobrzeg ist ein kleines Städtchen Baranów Sandomierskich mit dem Palast- und Parkkomplex, „Kleinwawel“ genannt, in dessen Innenräumen sich ein Museum und ein attraktives Konferenzzentrum befinden. Das in der Nähe des malerisch an dem Fluss Tanew gelegenen Ulanów, befindet sich ein Zentrum für traditionelles Floßfahren. Eine ganz neue Geschichte hat die Stadt Stalowa Wola – gebaut vom Anfang an in den dreißiger Jahren in der Umgebung von weitreichender Wälder – ein Stolz des polnischen Städtebaus, empfehlenswert auf den Wanderrouten. Ein Reiseziel für viele Touristen und Pilger ist Leżajsk, die Stadt mit der berühmten Basilika, in der sich wunderbare Konzertorgel befindet. Ein wertvolles Palast und Parkkomplex bildet Sieniawa – ehemaliger Sitz der Familie Sieniawskich, jetzt ein stilvolles Hotel und Ort vieler Konferenzen und Kongresse. Auf dem Grenzgebiet der Sandomierer Tiefebene mit dem Karpatenvorland, an dem seit Jahrzehnten vorhandenen Karpatenvorlandtrakt (Trakcie Podkarpackim), der Kraków mit Lwow verbindet, sind die ältesten Städte des Karpatenvorlandes entstanden. Zu diesen gehören: Rzeszów, Łańcut, Przeworsk, Jarosław i Przemyśl. Jede von ihnen kann auf ihre reiche, obwohl ganz unterschiedliche Vergangenheit stolz sein.

Auf dem Grenzgebiet der Sandomierer Tiefebene mit dem Karpatenvorland, an dem seit Jahrzehnten vorhandenen Karpatenvorlandtrakt (Trakcie Podkarpackim), der Kraków mit Lwow verbindet, sind die ältesten Städte des Karpatenvorlandes entstanden. Zu diesen gehören: Rzeszów, Łańcut, Przeworsk, Jarosław i Przemyśl. Jede von ihnen kann auf ihre reiche, obwohl ganz unterschiedliche Vergangenheit stolz sein.

Rzeszów – ist die Stadt der Familie Ligęzów –zugleich die Hauptstadt der Wojewodschaft Podkarpackie, malerisch gelegt an dem Fluss Wisłok. Zu den Anziehungspunkten gehören: Altstadt mit dem Rathaus und Kirchen, Bezirksmuseum und der vor kurzem geöffnete unterirdische Touristikweg. In der Umgebung von Rzeszów, in dem Wisłok Tal, befinden sich attraktive Ferien- und Wintersportortschaften, u.a. Strzyżów i Frysztak. Eine der prunkvollsten Palast- und Parkresidenzen, die zu den berühmtesten polnischen Familien gehören (in der letzten Zeit zu der Familie Potocki) kann man in Łańcut bewundern. In dem Schloss befinden sich stilvolle Prunkräume – u.a. Ballsaal und eine große Attraktion stellt eine Kutschensammlung dar. In Łańcut befindet sich ein Brennereimuseum und in dem nah gelegenen Dorf ein kleines Freilichtmuseum. Attraktion von Przeworsk ist ein in Europa einzigartiges Objekt „Pastewnik”, das in sich die Funktion der Herberge des Campings und Freilichtmuseums verbindet. Von dieser Stadt aus kann man einen Ausflug mit der historischen schmalspurigen Bahn in das Städtchen Dynów, über malerische Gebiete des Karpatenvorlandes und den einzigen Tunnel auf dem Weg der schmalspurigen Bahn, machen. Das nah gelegene Jarosław – eine der ältesten Städte des Karpatenvorlandes – ist die Stadt mit sehr langer Geschichte. Attraktion der Stadt bilden Kirchen und Klosterkomplexe mit dem Verteidigungscharakter, eine orthodoxe Kirche, ein Museum und touristischer Weg, er durch unterirdische Gewölbe des ältesten Stadtteils führt. Liebhaber der Holzarchitektur sollen das nah gelegene Städtchen Pruchnik besuchen, wo ein Komplex der Häuser aus dem 19. jahrhundert mit vorgeschobenen überhängenden Schirmdächern erhalten geblieben ist.

Die interessanteste Stadt des Karpatenvorlandes ist Przemyśl, malerisch gelegt an den mit dem Tal des Flusses San benachbarten Hügel, gleich an der Grenze zur Ukraine. Diese Stadt scheint für Maler und andere Künstler geschaffen zu sein, sie bietet den Kontakt mit der Geschichte an: malerische Gassen, in denen sich seit Jahrhunderten nichts geändert hat und weitreichende Panoramen. In abschüssigen und gewundenen schmalen Strassen wurden die wertvollsten Baudenkmäler versteckt: römisch-katholischer und griechisch-katholischer Dom, Schloss (Sitz des Theaters von großen Tradition „Frereum“), Tempel aus verschiedenen Epochen und stilvolle Häuser. Przemyśl ist ein Wissenschafts- und Kulturzentrum. Wertvolle Sammlungen kann man in dem Nationalmuseum des Przemyśl Bodens und in dem Diözesemuseum (wunderbare Ikonensammlung) bewundern. Liebhaber der Militärarchitektur können einen Radausflug oder eine Wanderung mit dem Weg der Przemyśl Festung machen, die von Österreicher gebaut und dank dem tapferen Szwejk Soldaten bekannt wurde. Eine große Attraktion stellen Kanufahrten auf dem Fluß San dar. In der Nähe von Przemyśl befindet sich Krasiczyn – ein Park – Palastkomplex der Familie Krasiccy, heutzutage ein Museum und eine malerisch gelegene Kalwaria Pacławska mit dem Bernhardinerkloster und einem Kappelenkomplex – ein wichtiges Pilgerzentrum. Empfehlenswert ist auch das Arboretum – ein garten mit exotischen Pflanzen in dem Dorf Bolestraszyce.

Von Rzeszow, Jarosław, Przemyśl und anderen Städten aus führen traditionale Wege über Flusstäler zu den höchsten Gebirgszügen der Woiwodschaft Podkarpackie. Besonders malerisch ist der Weg, der von Przemyśl aus über Krasiczyn, Dorf Bircza und malerische Serpentinen in Słonny-Gebirge führt. Er führt nach Sanok – die größte Stadt des Karpatenvorlandes. Diese historische Stadt an dem Fluss San ist stolz auf das größte in Polen Freilichtmuseum – Museum für Volksarchitektur, in dem man zahlreiche Beispiele der Bebauung von Lemken, Bojken, Pogórzan und Rzeszowiaków bewundern kann, darunter auch wunderschöne hölzerne orthodoxe Kirchen – ein Wahrzeichen dieser Region. In dem Sanocki Schloss befindet sich historisches Museum mit großer Ikonensammlung.

Auf dem Grenzgebiet des Karpatenvorlandes mit Beskiden (Beskid Niski) und Bieszczaden findet man interessante Städte, verbunden mit Panoramawegen und Bahnlinien. Eine Zugfahrt auf dieser Strecke läuft sehr langsam aber liefert unvergessliche ästhetische Eindrücke. Als die interessantesten Städte dieser Strecke sind Sanok, Jasło, Krosno, Lesko i Ustrzyki Dolne zu nennen. Jasło ist eine alte Stadt, die aber wunderbare Ausflugbasis in das Gebiet des Mazgurski Nationalpark in Beskid Niski ist. Dieses nicht allzu hohe Gebirge ist durch interessante Landschaften und verhältnismäßig niedrige Touristenrate gekennzeichnet. Es warten hier auf Gäste Herbergen, Almhütten, Reiterzentren und Wanderwege.

Sehr reizvoll ist die Altstadt von Krosno, die manchmal mit Krakau verglichen wird. Es gibt zahlreiche malerische Gassen, Baudenkmäler und Sammlung der Erdöllampen gehört zu den größten in Europa. Es ist kein Wunder, denn in der Nähe von Krosno, in dem Dorf Bóbrka, befindet sich die älteste in der Welt von dem Polen Ignacego Łukasiewicza im Jahre 1854 gegründete Erdölgrube, heute ein Museum für Erdölindustrie. Von hier aus ist es auch nicht weit zu den in Gebirge malerisch gelegenen Kurorten – Iwonicz Zdrój i Rymanów Zdrój. Nördlich von Krosno befinden sich unter Felsen von Geheimnis umwehte Ruinen des Kamieniec Schlosses. Es ist ein Gebiet des Landschaftsparks.

Lesko i Ustrzyki Dolne sind malerische Städte an der Schwelle des Bieszczady-Gebirge. Es sind nicht nur Ausflugbasen, sondern auch Wanderung-, Skisport- und Radfahren – Zentren. In Lesko kann man Kmitów Schloss und die Synagoge besichtigen in Ustrzyki Dolne dagegen– Naturmuseum. Bieszczady-Gebirge ist eine faszinierende und geheimnisvolle Landschaft. Dieses Gebiet ist von vielen Legenden mit nicht weniger stürmischer Geschichte umweht. Nachdem nach dem Zweiten Weltkrieg die Ukrainer, Lemken und Bojken vertrieben worden waren, war hier ganz leer. Erst dann erschienen hier die ersten Ansiedler, die so genannten „Bieszczadnicy“, die diese Gebiete vom Anfang an nutzbar gemacht haben. Heutzutage trifft man in der Landschaft von Bieszczady- Gebirge zahlreiche, oft verlassene orthodoxe Kirchen und Gehöftreste, die von dem Auftreten der ehemaligen Dörfer auf diesem Gebiet zeugen.

Gebirgszüge des Bieszczady-Gebirge mit Gebirgshallen, hier Ostkarpatenalm genannt, befinden sich in dem Bieszczadzki Nationalpark. Es bedeutet, dass alle hiesigen Aktivitäten der Umweltschutz dienen. Es leben hier in Freiheit u.a. Bären, Wölfe, Wildkatzen und unter Vögel sind Adler zu nennen. Die Flora wird hier von 700 Pflanzengattungen vertreten. Direktion des Nationalparks unterstützt Entwicklung solcher touristischen Formen, die die Umwelt nicht belasten, d.h. die Agrotouristik, Ökotouristik und qualifizierte Touristik.

Bieszczady-Gebirge ist für Liebhaber der langen Wanderungen oder Radfahrten geschaffen. Es ist auch ein wunderbares Gebiet für Liebhaber des Reitens. Touristische Basis dieses Gebietes umfasst: kleine Pensions-, agroturstische Privatzimmer, Bergschutzhütten, Jugendherbergen, Reiterzentren. Tief im Bieszczady-Gebirge gibt es eigentlich keine großen Ortschaften. Die Rolle der Städtchen und Ausflugbasen übernehmen hier größere Dörfer, u.a. Baligród, Wetlina, Ustrzyki Górne und Lutowiska, und and der Grenze des Bieszczady-Gebirges und des Beskid Niski – Gebirges – Komańcza. Ein besonderer Anziehungspunkt ist eine touristische Bahn. Bieszczady-Gebirge ist eine Landschaft der jungen Menschen und diesen, die dank Bergwanderungen ihre Jugend erfolgreich verlängern. Ansicht der Touristen mit Rücksäcken und der Ausrüstung ist hier gang und gäbe.

Bieszczady-Gebirge ist für Liebhaber der langen Wanderungen oder Radfahrten geschaffen. Es ist auch ein wunderbares Gebiet für Liebhaber des Reitens. Touristische Basis dieses Gebietes umfasst: kleine Pensions-, agroturstische Privatzimmer, Bergschutzhütten, Jugendherbergen, Reiterzentren. Tief im Bieszczady-Gebirge gibt es eigentlich keine großen Ortschaften. Die Rolle der Städtchen und Ausflugbasen übernehmen hier größere Dörfer, u.a. Baligród, Wetlina, Ustrzyki Górne und Lutowiska, und and der Grenze des Bieszczady-Gebirges und des Beskid Niski – Gebirges – Komańcza. Ein besonderer Anziehungspunkt ist eine touristische Bahn. Bieszczady-Gebirge ist eine Landschaft der jungen Menschen und diesen, die dank Bergwanderungen ihre Jugend erfolgreich verlängern. Ansicht der Touristen mit Rücksäcken und der Ausrüstung ist hier gang und gäbe.

Lage

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