Frédéric Chopin

Frédéric Chopin
„Frederic Chopin photo“ by Louis-Auguste Bisson, very old and poor copy, completely restored and remastered by Amano1 – Ernst Burger: Frédéric Chopin. München 1990, S. 323. Licensed under Public Domain via Wikimedia Commons

Fryderyk Franciszek Chopin, geboren am 1. März 1810 in Zelazowa Wola war einer der bedeutendsten Komponisten und Pianisten Polens. Frédéric Chopin, Sohn der Polin Justyna Krzyzanowska und des Franzosen Nicolas Chopin, starb am 17. Oktober 1849 in Paris. Die Ehe der Justyna Krzyzanowska und Nicolas Chopin brachte drei weitere Kinder hervor Isabella, Ludwika und Emilia.

Chopin erlernte und komponierte bereits mit sieben Jahren erfolgreich seine ersten Klavierstücke unter der Supervision des polnischen Pianisten Wojciech Adalbert Zywny, die bereits kurze Zeit später als Meisterstücke gefeiert wurden.

Die Kompositionen stießen 1818 auf die Aufmerksamkeit des österreichischen Hof-Komponisten Adalbert Gyrowetz der Chopin, damals acht Jahre jung, in die Kreise des österreichischen und polnischen Adels einführte.

In den darauf folgenden Jahren begann Frédéric Chopin sein Studium der Musik und Komposition an der Warschauer Musikschule die sowohl mit dem Konservatorium als auch mit der Universität Warschau verbunden war und dessen Vorsitz der Komponist Jozef Elsner inne hielt. Chopin, der sich in dieser Lebensphase intensiv mit Volksmelodien und Liedern auseinandersetze lernte von Elsner präziser zu komponieren und veröffentlichte seine ersten großen Kompositionen die Elsner dazu bewegten Chopin öffentlich als musikalisches Genie zu bezeichnen.

Am 2. November 1830 verließ Frédéric Chopin zum ersten Mal für einen längeren Zeitraum Polen und reiste mit seinem Freund Tytus Woyciechowski nach Wien. Wenige Tage nach der Ankunft in Wien brachen in Polen schwere Aufstände aus die es Chopin nicht möglich machten nach Warschau zurück zu kehren.

Mitte des Jahres 1931 entschied sich Chopin nach Paris aus zu wandern wo er bereits eine hervorragende Reputation genoss und stets mehr Anerkennung aus dem Publikum gewann. In dieser Zeit schloss Frédéric Chopin wichtige Freundschaften mit den bedeutenden Musikern und Komponisten Mendelssohn, Liszt, Franchomme und Berlioz.

Im Jahre 1837 zu einer Zeit in der Chopin in Paris bereits als einer der größten Pianisten seiner Zeit gehandelt wurde lernte er die französische Schriftstellerin George Sand kennen – eine Beziehung die über zehn Jahre anhielt.

Die französische Schriftstellerin Sand, geschieden mit zwei Kindern und sechs Jahre älter als Chopin begleitete ihn auch nach Mallorca wo beide den Winter 1938 verbrachten, in der Hoffnung dass sich Chopins Gesundheitszustand besserte.

Am 16. November 1848 gab Frédéric Chopin sein letztes Konzert in London bevor er am 17 Oktober 1849 an seiner Tuberkulose in Paris erliegt. Auf eigenen Wunsch Chopins wurde er auf dem Pariser Friedhof Père Lachaise beerdigt, sein Herz wurde jedoch in die Heiligkreuzkirche in Warschau gebracht.