Landkarte Polen


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Polens Landkarte lässt sich in fünf geografische Bereiche gliedern. Das Gebiet an der Ostseeküste, die von der Pommerschen bis zur Danziger Bucht reicht, ist durch Dünen, Binnengewässer und Nehrungen geprägt. Die Küstenlinie verläuft weitgehend gerade und wird lediglich durch die Pucker Bucht sowie das Frische- und Stettiner Haff unterbrochen. Im Norden und in der Mitte schließt das Tiefland der mitteleuropäischen Ebene an. Eingebettet in die hügelige Moränenlandschaft des Baltischen Landrückens, liegen hier vier große Seenplatten.

Südlich dieses Tieflandes befinden sich die Landschaften Masowiens und Schlesiens, die von den Urstromtälern der großen Flüsse gekennzeichnet sind. Vor allem die Lubliner Region, die an der mittleren Weichsel liegt, ist durch Hohlwege geprägt. Hiervon wiederum südlich liegen die polnischen Mittelgebirge, das Heiligkreuzgebirge, die Beskiden, die Sudeten und die Waldkarpaten. Die Tatra ist die höchste Erhebung und ein geologisch sehr interessantes Gebiet auf der Landkarte Polens.

Die größten Ballungszentren Polens sind die Region um Kattowitz mit einer Bevölkerungszahl 2.594.059 Einwohnern und das Gebiet um die Hauptstadt Warschau mit 2.197.727 Einwohnern (Stand: 2005). 13 Prozent von Polens Einwohnern leben damit in diesen beiden Ballungsräumen. Ein weiteres Ballungszentrum befindet sich um die so genannte Dreistadt Danzig-Zappot-Gdingen. Die drei Städte liegen dicht beieinander an der Danziger Bucht. Weitere große Städte Polens sind Krakau, Breslau und Posen.